Alles drin, alles dran? Welche Stärken und Schwächen der All-in-One-PC Acer Aspire Z3-710 besitzt, hat COMPUTER BILD getestet.TestfazitTestnote2,5befriedigendDer Acer Aspire Z3-710 schrammte nur knapp an einem ?guten? Endergebnis vorbei. Sein Arbeitstempo ist aber eben nur ordentlich, und wer mit dem Acer drahtlos ins Netz will, muss sich mit dem veralteten WLAN-n-Standard begnügen. Andererseits ist der Acer selbst bei kräftezehrenden Aufgaben wie der Erstellung einer aufwendigen Grafik mit vielen Ebenen kaum zu hören. Und für die komfortable Bedienung bietet der Acer einen Touchscreen.ProAkzeptables ArbeitstempoHohe BildqualitätSehr leiseTouchscreen eingebautKontraNicht für aufwendige Spiele geeignetVeralteter WLAN-n-StandardKeine SSDAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonGroßerMonitorauf dem Schreibtisch, brüllenderRechnerdarunter, hässliche Strippen überall: Ein klassischer Desktop-PC ist in den meisten Fällen weder schick noch platzsparend. Das Gegenteil sind All-in-One-Rechner. Sie vereinen PC und Bildschirm in einem schicken und schlanken Gehäuse. Acer stellt mit dem Aspire Z3-710 ein solches Exemplar nun ins Händlerregal. Kann das Windows-10-Modell im Test überzeugen?Full-HD-Display und TouchscreenDer Aspire Z3 hat einen Bildschirm im 23,8-Zoll-Format. Auf seiner 60,5 Zentimeter großen Bilddiagonalen verteilt er 1920x1080 Pixel. So zeigt erSpielfilme, Fotos, Webseiten undProgrammemit einer hohen Schärfe in Full HD. Auch die Farbtreue bewegt sich mit 98,90 Prozent auf einem hohen Niveau. Klasse: Den Bildwechsel erledigt er in 8,20 Millisekunden – hässliche Schlieren in schnellen Spielfilmszenen gibt es so nicht. Ebenfalls gut: Dank eingebautem Touchscreen lässt er sich wieSmartphonesundTabletsper Fingertipp auf dem Bildschirm bedienen.Acer Aspire Z3-710: Produkt- und Detailfotos5 Produkt- und DetailfotosAcer Aspire Z3-710 ansehenStarker Antrieb, separater GrafikchipWie bei fast allen All-in-One-PCs steckt auch beim Acer die gesamte Technik an der Bildschirm-Rückseite. Auf der dort untergebrachten Hauptplatine sitzt das Herz: Ein Core i5-4590T aus Intels etwas älterer „Haswell“-Prozessorreihe. Ihm steht ein mit 8 Gigabyte ordentlich bemessener Arbeitsspeicher zur Seite. Für die Bildwiedergabe ist ein separater Grafikchip zuständig: Nvidias Einstiegsmodell GeForce GT 840M mit vergleichsweise kleinem Grafikspeicher von 1 Gigabyte.Klassische Festplatte bremst das TempoSchade: Statt auf einer flinken SSD speichern Nutzer Daten und Programme auf einer klassischen Festplatte. Die bietet mit 932 Gigabyte zwar ein ausreichend großes Fassungsvermögen, bremst aber das Tempo des All-in-One-PCs. Im Test erreichte der Acer so zwar akzeptable Geschwindigkeitswerte, aber keine überragenden. Mit einer SSD könnte der verbauteProzessordeutlich schneller werkeln. Weiteres Manko: Der Grafikchip gewährleistet keine flüssige Darstellung von aktuellen Spielen des Kalibers „The Witcher 3“. Im Test schaufelte er 18 Bilder pro Sekunde zum Display – für eine ruckelfreie Darstellung wären aber 40 Bilder pro Sekunde erforderlich.Kaum zu hören, sehr sparsamDafür überzeugte der Acer mit seiner sehr geringen Geräuschkulisse: Mit 0,3 Sone war er bei Internet- undOffice-Anwendungen gar nicht zu hören, bei derVideowiedergabeebenfalls nicht (0,2 Sone). Lediglich unter Volllast, etwa beim Umrechnen eines Films insSmartphone-Format, waren seine Lüfter minimal hörbar (0,9 Sone). Ebenfalls gut: Der Acer Aspire Z3-710 ist sehr sparsam. Im Test genehmigte er sich durchschnittlich nur 43,53 Watt.Veraltetes WLANWeniger überzeugend: Ins Internet geht der Acer noch altem WLAN-n- statt nach neuem WLAN-ac-Standard. Immerhin bietet der Acer für den drahtlosen Datenaustausch mitSmartphonesundTabletsBluetooth in der Version 4.0 LE. Und einen Kartenleser für die Typen SD, SDHC, SDXC und MMC hat der Acer ebenfalls. Auch gut: Ein schlichtes, aber gut bedienbares Tastatur-/Mausset befindet sich im Paket.

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Joumlrg Wagner
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